standpunkte und ziele: umwelt, landwirtschaft und gesundheit

Übersicht / Auszug

  • Landwirte: Schaffung eines zentralen Ansprechpartners für ihre Anliegen
  • Ressourcenschutz: zentrales Anliegen, z.B. bei Aufbereitung und Nutzung des Schwemmholzes
  • Nachhaltiges Beschaffungswesen in der Stadtverwaltung und den Eigenbetrieben
  • Fotovoltaik: Ausbau auf städtischen Gebäuden ist zu forcieren
  • European Energy Award: Auszeichnung in Gold durch verstärkte Klimaschutzbemühungen
  • Wohnraum für Pflegepersonal: Unterstützung von Krankenhaus, Altenheimen und Pflegediensten
  • Wohnortnahe medizinische Versorgung: Die Insel muss auch weiter für medizinische Dienstleister attraktiv bleiben

In Lindau kann man gut und gesund leben. Dafür sorgen auch unsere Landwirte, die nicht nur hervorragende Lebensmittel produzieren, sondern mit viel Engagement unsere gewachsene Kulturlandschaft pflegen und bewahren. Wir sind froh, dass es in Lindau noch eine kleinteilige Landwirtschaft gibt, die nicht nur den Landwirten ihr Auskommen sichert, sondern auch deren Familien, Mitarbeitern, Verpächtern und vielen mehr. Unsere Stadt ohne Apfelplantagen und Wiesen können und wollen wir uns nicht vorstellen. Als CSU legen wir darüber hinaus auch großen Wert auf Klima- und Ressourcenschutz und eine möglichst nachhaltige Lebensweise. In Lindau verfügen wir außerdem über eine ausgezeichnete Versorgung mit Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen, die zum Teil – wie unser Hospital zum Heiligen Geist – auf eine jahrhundertealte Tradition zurückblicken können.

Unsere Vorschläge zu den Themen Umwelt und Landwirtschaft sind folgende:

  • Benennung eines zentralen Ansprechpartners für die Anliegen der Landwirte bei der Stadtverwaltung. Landwirte haben im Rahmen ihrer Arbeit in vielfältiger Weise Berührungspunkte mit der Stadtverwaltung. Ihnen wird ein Ansprechpartner zur Seite gestellt, der im besten Fall selbst einen Bezug zur Landwirtschaft hat und mit den Herausforderungen und Besonderheiten der Landwirte vertraut ist. Themen für diesen Ansprechpartner können Nutzungsrechte auf städtischen Flächen oder die Einbindung der Landwirte in verschiedene städtische Aufgaben von der Grünflächenpflege bis zum Winterdienst sein. Auch der Abbau bürokratischer Hürden für Landwirte (wie für alle anderen Lindauer) ist unser Ziel.
  • Ressourcenschutz ist ein zentrales Anliegen. Hier legt der ZAK bereits mit verschiedenen Initiativen wie „ReUse“ vor. Wir unterstützen den Ansatz, neben dem Recycling auch auf die Müllvermeidung zu achten, voll und ganz. Ein lindauspezifisches Thema ist das Schwemm- und Treibholz. Hier sollte die Stadt gemeinsam mit dem Wasserwirtschaftsamt die Aufbereitung und die Verteilung an Interessierte gewährleisten.
  • In der Stadtverwaltung und den Eigenbetrieben ist ein nachhaltiges Beschaffungswesen einzuführen. Auch hier hat der Landkreis mit Landrat Elmar Stegmann bereits vorgelegt.
  • Auf städtischen Flächen soll konsequent geprüft werden, ob Blühflächen geschaffen werden können, die seltener als bisher gemäht werden. Hierfür kommt ausdrücklich auch das Begleitgrün entlang der städtischen Straßen und Wege in Frage.
  • Der Ausbau der Fotovoltaik auf städtischen Gebäuden ist zu forcieren. Hierzu ist von der Stadtverwaltung eine Aufstellung aller Flächen laut Solarkataster erforderlich. Bei Neubauten sind die rechtlichen Möglichkeiten zu nutzen, Bauherren zur Nutzung von Solarenergie und Fotovoltaik und zur Begrünung von Fassaden und Dächern zu verpflichten.
  • Die Auszeichnung mit dem European Energy Award in Gold ist erstrebenswert, darf allerdings nicht der einzige Ansporn zu nachhaltigem Handeln sein, sondern ist lediglich als Etappenziel zu sehen.

Unsere Vorschläge zum Thema Gesundheit sind folgende:

  • Wir stehen zum Erhalt aller bisherigen Alten- und Pflegeheime, insbesondere jedoch zum städtischen Altenheim in Reutin, unabhängig von seiner zukünftigen Organisationsform.
  • Unterstützenswert sind die Bestrebungen der GWG, Wohnraum gezielt für Pflegepersonal bereitzustellen.
  • Die Attraktivität des Standortes Insel für medizinische Dienstleister (z.B. Apotheker und Ärzte) muss erhalten bleiben, denn auch hier leben Menschen, für die die wohnortnahe Versorgung wichtig ist.
  • Die Bemühungen des Landkreises für den Erhalt einer ausreichenden stationären Krankenversorgung in der Asklepios-Klinik Lindau (insbesondere in der Geburtshilfe) werden von uns intensiv unterstützt.

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